Schon wieder Geld ausgeben, wieder investieren – und das, wo man doch als Neu-Schreiberling sowieso schon Zeit und Geld en masse verjubelt. Bringt´s das, lohnt sich das?
Ja, das wusste ich am Anfang auch nicht so recht. Trotzdem hab´ ich es getan, und das gleich zwei Mal ;). Das Büchershooting ging sogar über mehrere Tage, weil zusätzlich ja auch nicht immer alles so klappt, wie es denn soll. Fing schon an mit dem Kaffeeschaum und dem Herz als Krönung, denn ein lecker Kaffee sollte unbedingt aufs Bild mit drauf, wie ich fand. Aber ich bekam das einfach nicht hin, trotz Schablone und Youtube-Tutorial, bei denen alles ja sowieso immer total easy aussah. Nach spätestens einer Sekunde brach´ der Schaum jedes Mal komplett ein und die Schokolade darauf sah sowieso schon aus wie – ach egal.
Die Fotografin kam und löste das dann galant mit Rasierschaum – darauf muss man auch erst mal kommen…
Viel Aufregendes und Neues – genau wie im Sommer, als ich von mir die Fotos habe machen lassen. Ich hatte gerade einen Bekannten mit seinem neuen Buch in der lokalen Presse entdeckt – und da war ein wirklich großes und sehr detailgetreues Bild von ihm abgebildet! Man sah jeden Zahn und jeden Punkt auf seiner Brille, alles irgendwie. Er sah gut aus, keine Frage, fröhlich und entschlossen. Und ohne Pickel.
Ich hingegen habe schon ein paar Unebenheiten im Punkto Haut zu verzeichnen, also brauchte ich einen Profi, der dass alles in gute Pressebilder verwandeln konnte. Ich war zwar mit Buch No 2 noch gar nicht fertig, dachte aber an den Winter und an mich als Frostbeule No 1. Also vereinbarte ich noch im Sommer mit guter Haut einen Termin mit einer Fotografin.
Wir bekamen tatsächlich Sonne, angenehme Temperaturen und dadurch sofort auch gute Laune! Ich fühlte mich fast wie eine von Heidis Mädels, als ich mit 3 großen Taschen einer „kleinen“ Klamottenauswahl in mein Auto stieg und zum Shooting fuhr. Muss man schon langsam und amerikanisch aussprechen, sonst wirkt es nicht richtig. Naja, wohl doch eher Germanys next Houswife – aber egal.
Die Fotografin schoss an diesem Tag gefühlte 1000 Fotos von mir – und es hat echt Spaß gemacht! Ein paar Stunden Photoshop später hatte ich endlich einmal richtig nette Bilder von mir – und das war es auf jeden Fall Wert! Auch wenn das Ganze natürlich nichts mit der Realität von mir zu tun hat, die ich ja am liebsten in Jogginghose vor dem Laptop rumlümmele, aber egal. In den Büchern kann ich Jemand anders sein, also wieso nicht auch mal für einen Tag und für ein paar Bilder?
Die Fotos mit den Büchern schossen wir dann im Winter, die Fotografin löste dabei nicht nur die Michschaum-Problematik sondern setzte meine Bücher so herrlich in Szene, wie ich das nie alleine hinbekommen hätte.
Fazit
Ich kann es wirklich Jedem angehenden Autoren/Autorin nur empfehlen – man freut sich so über schöne Bilder seiner Bücher und von sich, dass hebt die Stimmung gleich ungemein (auch, wenn man noch nicht viel verkauft hat). Jetzt, wo ich meine Pressemappe vorbereite und die Homepage fertig ist, bin ich so dankbar und einfach nur froh, dass ich das gemacht habe…
Das Schwarz-Weiß-Bild ganz oben hat Moni dann übrigens noch „nebenbei aus Spaß“ gemacht… Auch richtig, richtig schön! Mehr Ergebnisse kann man in meiner Pressemappe bei „Autorin“ finden.
P.S. Für den nächsten Sommer hab´ ich erstmal einen Schminkkurs bei der VHS gebucht und ein weiteres Shooting geplant, mal schauen, was man da noch so alles rausholen kann…
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